Hinauf in den Himmel!

Bildungshaus Spectrum Kirche weiht seinen neuen Aufzug ein.

Den symbolischen Schlüssel für den neuen Aufzug überreichten (v.l.) Bauleiter Manuel Wiedorfer und Architektin Ina Reiter dem Spectrum.Kirche-Geschäftsführer Daniel Behring, Generalvikar Dr. Klaus Metzl, der stellvertretenden Geschäftsführerin Luise Hirschenauer und Direktor Dr. Bernhard Kirchgessner.

Gleich gemeinsam Probefahrten wollten die Versammelten in dem neuen Aufzug dann doch nicht.

Obwohl alle Gäste, die gestern zur offiziellen Inbetriebnahme des Lifts ins Spectrum Kirche gekommen waren, darin Platz gehabt hätten. Denn das war der Hauptgrund für den Neubau, wie der Geschäftsführer des Bildungshauses Daniel Behring erklärte. 17 Personen statt wie bislang nur vier passen rein, auch Menschen mit Rollstuhl kommen locker unter. Doch nicht nur sie: Auch die Mitarbeiter des Hauses haben es künftig leichter, die Wagen mit Wäsche oder Stühle und Tische zu transportieren. „Und wir haben mit dem Aufzug unseren wunderschönen Park erschlossen“, sagte Behring. Entsprechend stolz sind die Beteiligten auf das Ergebnis. Viele Varianten für den Bau seien diskutiert worden, sagte Diözesanbaumeister Jochen Jarzombek. Bei vielen wäre aber der Innenhof beeinträchtigt worden. „Deshalb haben wir beschlossen: Wir machen ihn unsichtbar.“ Große Spiegelplatten dienen nun als Außenverkleidung. In ihnen zeichnen sich der Himmel und der große Baum, der im Innenhof steht, ab. Rund 490 000 Euro hat die Maßnahme gekostet, laut Jarzombek wurde damit das Budget um 31 000 Euro unterschritten. Generalvikar Dr. Klaus Metzl nahm in seiner Ansprache die Fahrt mit dem Aufzug nach oben gen Himmel als Symbol für das Streben der Christen nach der Auferstehung. „Dieses haus soll Menschen auf dem Weg zur Heiligkeit helfen“, sagte er. Im Anschluss segnete er den Lift – auf den Tag genau 58 Jahre, nachdem das gesamte Bildungshaus eingeweiht worden war, wie Direktor Dr. Bernhard Kirchgessner hervorhob.

 

Text und Pressebild: Passauer Neue Presse, Kesselgruber